Verbandstag FV-HSK und Delegiertentag JFw-HSK im ZFR
Bei der Begrüßung konnte stellv. Verbandsvorsitzender Uwe Schwarz neben den Delegierten aus den Wehren auch den Präsidenten des DFV, Hartmut Ziebs, sowie Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck und seinen Stellvertreter Ludger Schlingmann begrüßen. Ein weiterer Gruß galt den dem Ehrenvorsitzenden des FV HSK, Martin Rickert
und den Ehrenmitgliedern des Verbandes , Franz-Josef Frigger und Hubertus Kreft. Aus den Verwaltungen begrüßte Uwe Schwarz die HSK Fachbereichsleiterin Anja Menne sowie Fachdienstleiter Christoph Dürwald und die Vertreter der örtlichen Ordnungsämter.
DFV Präsident Hartmut Ziebs überbrachte in seinem Grußwort die Grüße des DFV. Er erinnerte daran, dass die Bundeskanzlerin kürzlich in ihrer wöchentlichen Videobotschaft auf die Bedeutung der Wertschätzung der Gesellschaft für das Ehrenamt hingewiesen hat. Für den ländlichen Raum sei es wichtig die Freiwilligen Feuerwehren zu stärken als wichtige Stütze zum Schutz des Gemeinwesens. Hartmut Ziebs führte weiter aus, dass die Gefahrenlage auch im Hinblick auf Terrorgefahren sich geändert habe und dies auch Auswirkungen auf die Feuerwehr hat. Im Bund habe man erkannt, dass die zivile Verteidigung auch im Feuerwehrbereich gestärkt werden muss. Ziebs betonte auch, dass man sich auch über Feuerwehrfahrzeuge mit alternativen Antrieb (Elektro) im Sinne des Klimaschutzes und Klimawandels Gedanken machen muss, da aus dem Klimawandel auch vermehrt Einsätze entstehen können.
BBM Uwe Wiedenback überbrachte die Grüße der Bezirksregierung und beglückwünschte die Feuerwehren zum neuen Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen. . Er berichtete weiter, dass die neue Landesverordnung Freiwillige Feuerwehr als Nachfolge der Laufbahnverordnung unterschrieben sei und in den nächsten Tagen veröffentlicht und damit in Kraft treten werde.
Zur Stärkung des Katastrophenschutzes habe NRW zusätzlich zur Bundesbeschaffung über 100 LF 20 Kats in Auftrag gegeben die bis 2020 mit jeweils 2 Stück an die Gebietskörperschaften ausgeliefert werden sollen. Weiter, so berichtete Uwe Wiedenbeck, würden die NRW Landeskonzepte weiter ausgebaut, verstärkt auch im Bereich Dekon.
Zum Totengedenken, bei dem der verstorbenen Feuerwehrangehörigen aus den Feuerwehren weltweit und besonders aus dem HSK, stellvertretend wurden genannt Karl Dicke, Obermarsberg als ehem. Kreisstabführer, Friedhelm Arens, Wallen ehem. Wehrleiter Meschede und Ulli Hesse, Nuttlar stellv. AK Vorsitzender BEBA, gedacht wurde erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen.
Nach der Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung für beide Versammlungen und der Feststellung der Beschlussfähigkeit konnten die anschließenden Tagesordnungspunkte von der Versammlung zügig abgearbeitet werden.
In seinem Jahresbericht berichtete Verbandsvorsitzender Bernd Krause von den vielfältigen Aktivitäten der Feuerwehren im HSK sowie des Feuerwehrverband HSK. Für die umfangreichen Zahlen zum Einsatzgeschehen verwies Bernd Krause auf den vorliegenden Jahresbericht über das Brandschutzwesen im HSK.
Aus Sicht des Verbandes erinnerte der Vorsitzende an die Veranstaltung „Alle in einem Boot“ bei der 270 Verbandsmitglieder mit ihren Partnern eine Schiffstour nach Göteborg gemacht haben sowie den erfolgreichen Leistungsnachweis in Niederberndorf und das Wehrleiterseminar in Bad Fredeburg.
Besonders erinnerte Bernd Krause an den Wechsel in der Führung der Ehrenabteilung des FV HSK im Dezember letzten Jahres, bei der der langjährige Präsident der Ehrenabteilung, Franz-Josef Frigger, Brilon die Leitung an, Martin Rickert, Calle übergeben hat.
Im Jahresbericht der Jugendfeuerwehr berichtete Kreisjugendfeuerwehrwart Felix Strotmeyer dass 2016 ein erfolgreiches Jahr hinsichtlich der Mitgliederzahl war. In der Jugendfeuerwehr HSK sind 1205 Jugendliche organisiert was über 5% der Jugendfeuerwehrangehörigen in NRW ausmacht. Weiter berichtete Felix Strotmeyer von den umfangeichen Aktivitäten in den 12 Jugendfeuerwehren im HSK und auf Kreisebene mit der Leistungsspange, der Jugendflamme 1-3, den Jugendgruppenleiterlehrgang uä. Veranstaltungen. Felix Strotmeyer dankte den Betreuern und Ausbildern für die geleistete Arbeit die in Summe rund 28000 Stunden ausmachen.
Im weiteren Verlauf der Sitzung berichteten die beiden Geschäftsführer, Michael Stappert für die Jugendfeuerwehr und Michael Stratmann für den FV HSK, zu den Geschäfts- und Kassenberichten.
Die beiden Kassenprüfer StBI Herbert Kordes, Medebach und GBI Andreas Schulte, Bestwig stellten in ihrem Kassenprüfungsbericht eine einwandfreie und den satzungsgemäßen und rechtlichen Vorgaben entsprechende Kassen- und Geschäftsführung fest.
Den beiden Geschäftsführern und den Vorständen wurde von der Versammlung einstimmig Entlastung erteilt.
Für den nach zwei Jahren als Kassenprüfer ausscheidenden StBI Herbert Kordes wurde auf Vorschlag des Verbandsausschusses StBI Hubertus Schemme, Meschede als Nachfolger einstimmig gewählt.
Verbandsvorsitzender Bernd Krause erklärte zum Abschluss der Versammlung, dass der Punkt Verschiedenes genutzt werden soll um verdiente Personen auszuzeichnen. DFV Präsident Hartmut Ziebs konnte an dieser Stelle drei Kameraden mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Silber auszeichnen:
BOI Thomas Böddicker, Brilon
GBI Uwe Mikitta, Bestwig
KJFW Felix Strotmeyer