Neue PSU-Helfer im HSK
Der Lehrgang umfasste 36 Unterrichtseinheiten mit einem Zeitaufwand von 540 Stunden die im ZFR (Zentrum für Feuerwehr und Rettungsdienst) des HSK in Meschede-Enste abgeleistet wurden. Pandemiebedingt hat sich der Lehrgang über einen sehr langen Zeitraum von einem ersten Informationstreffen im Herbst 2019 bis zum Frühjahr 2022 mit mehreren Lockdown Unterbrechngen und einigen online-Veranstaltungen hingezogen.
Um die Infektionsgefahr während der notwendigen Präsenzveranstaltungen einzudämmen bestand während des gesamten Lehrgangs Maskenpflicht für die Teilnehmer und an den Lehrgangstagen die Pflicht zur Vorlage eines tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltests.
Unter der Leitungen von Eduard Emmerich aus Marsberg und mit Unterstützung weiterer Ausbilder*inn Kathrin Vorderwülbecke- Fuchs, Klaus Engel, Mathias Wegener und dem Leiter des PSU-Team HSK Willi Geißler wurden den Lehrgangsteilnehmern ein umfassendes Themenspektrum vermittelt.
Schwerpunkte waren: Stress, Stressbelastung, Stressreaktionen, Stressbewältigung, eigene Psychohygiene, Resilienz, Grundlagen der Kommunikation; verbale, nonverbale und paraverbale Kommunikation, Grundlagen der Gesprächsführung; aktives Zuhören, Verhalten von Betroffenen und Einsatzkräften in Extremsituationen, Umgang mit Sterben, Tod und Trauer, Grundlagen der Psychotraumatologie, Akute Belastungsreaktion, Posttraumatische Belastungsstörung, PSU/PSNV-Strukturen, interne und externe Hilfsangebote, Psychische Erste Hilfe und Rechtliche Grundlagen.
Die neuen PSU-Helfer können jetzt bei belastenden Einsätzen in Zusammenarbeit mit den noch weiter geschulten PSU-Assistenten des PSU-Teams HSK in allen Feuerwehren im Kreisgebiet aber auch überörtlich eingesetzt werden.
Bild: die erfolgreichen PSU-Helfer mit Lehrgangsleiter Eduard Emmerich(ganz links) vor dem ZFR in Meschede-Enste