Jubiläum der Ehrenabteilung des FV HSK
Die Ehrenabteilung wurde am 09.05.1989 auf Bestreben des damaligen Kreisbrandmeisters Karl Biskoping, Eslohe und seiner beiden Stellvertreter Josef Becker, Brilon und Hansi Vogt, Meschede in Meschede- Remblinghausen gegründet. Ziel war es, für die ehemaligen Führungskräfte aus den Wehren im HSK eine Gemeinschaft zu gründen, in der die Kameradschaft gepflegt aber auch an der Entwicklung des Feuerwehrwesens im HSK weiter teilgenommen werden kann.
Kreisbrandmeister, Kreisjugendfeuerwehrwarte und Wehrleiter aus dem Hochsauerlandkreis und ihre Stellvertreter können mit Ausscheiden aus dem aktiven Feuerwehrdienst Mitglied der Ehrenabteilung werden. Die Ehrenabteilung hat zur Zeit 34 Mitglieder wovon 4 Mitglieder seit Gründung der Ehrenabteilung angehören.
Stellv. Landrat Ferdi Lenze überbrachte die Grüße vom Kreistag und der Kreisverwaltung. Er betonte, dass es gut ist, die Entwicklung der Feuerwehr auch nach dem aktiven Dienst weiter zu verfolgen. Durch die enge Zusammenarbeit in der Feuerwehr und zwischen den Feuerwehren entstehe ein Netzwerk des Vertrauens das alle Bürger nachts ruhig schlafen lässt.
Meschedes Bürgermeister Uli Hess überbrachte in einem seiner letzten offiziellen Termine stellvertreten für die Bürgermeister aus dem HSK die Grüße und den Dank aus den zwölf Städten und Gemeinden im HSK für die geleistete Arbeit. Wenn viele ehrenamtlich organisierte Organisationen heute mit Sorge in Zukunft schauen, sei eine gut aufgestellte und aktive ehrenamtliche Feuerwehr die Visitenkarte für das Verantwortungsbewusstsein der Kommunen für ihre Bürger. Der Zusammenhalt auch über den aktiven Dienst hinaus sei beruhigend und auch ein Zeichen dafür, dass man sich auf die Feuerwehr verlassen könne. Bürgermeister Hess betonte, Mitglied einer Feuerwehr zu sein ist eine Lebenseinstellung und ende nicht mit dem aktiven Dienst.
Als Festredner konnten Präsident Franz- Josef Frigger und sein Stellvertreter Roland Zippel, Arnsberg den Vizepräsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes und Bezirksbrandmeister Hartmut Ziebs, Schwelm gewinnen. Hartmut Ziebs beleuchtete in gewohnter, mit viel Humor gespickter, Weise einige aktuelle Themen aus der Feuerwehrwelt. Er erklärte, dass unter Berücksichtigung des demografischen Wandels nicht an alten starren Regeln zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst festgehalten werden darf, sondern das unter Berücksichtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit auch über das 60.Lenbensjahr hinaus in vielen Bereichen das Fachwissen und die Erfahrung der Feuerwehrleute weiter genutzt werden kann. Er nannte hier stellv. die Bereiche Ausbildung und Brandschutzerziehung. Weiter führte er aus, dass die Feuerwehren als fast in jedem Ort vorhandene Organisation prädestiniert sei für die Integration von Flüchtlingen und Migranten.
Im Anschluss an den offiziellen Teil verbrachten die Mitglieder der Ehrenabteilung mit Ihren Ehefrauen und im Beisein fast aller Wehrleiter aus dem HSK und dem Vorstand des Feuerwehrverbandes HSK noch einige Stunden in gemütlicher Runde bei angeregten Gesprächen zu aktuellen und ehemaligen Themen aus den Feuerwehren im HSK.
(F. Drescher, Pressesprecher FV HSK)
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