Einsatzleitung und Krisenstab des HSK üben am IdF in Münster
Der Krisenstab, besetzt aus Mitarbeitern verschiedener Fachdienste der Kreisverwaltung des HSK unter Leitung von Fachbereichsleiterin Anja Menne, übernimmt im Katastrophenfall und bei einer Großschadenslage den verwaltungstechnischen und organisatorischen Teil der Schadensbewältigung der im Wesentlichen im Hintergrund abläuft.
Die Einsatzleitung bestand aus Führungskräften der Feuerwehr, des DRK, des Malteser Hilfsdienstes, des THW und Verbindungsoffizieren des Kreisverbindungskommando der Bundeswehr, unter Leitung des Winterberger Wehrleiters Wolfgang Padberg als einem der bestellten Einsatzleiter im HSK, und war für den operativ taktischen Teil der Schadensbekämpfung zuständig.
IuK Gruppe des HSK besteht aus Fernmeldern der Feuerwehr und verschiedener Hilfsorganisationen unter der Leitung von Uwe Hackenberg vom Malteser Hilfsdienst. Diese Gruppe hat die wichtige Aufgabe die Kommunikation und Informationsübertragung zwischen dem Krisenstab und der Einsatzleitung sowie zwischen der Einsatzleitung und den Einsatzkräften an den Schadensorten zeitnah und vollständig auf verschiedenen Informationskanälen sicher zu stellen.
Die Mitarbeiter des IdF hatten für die Übung ein umfangreiches Schadensszenario nach einem schweren Unwetter im HSK mit Überschwemmungen, Stromausfällen, Straßensperrungen durch umgestürzte Bäume und Gefahrguteinsätzen als Folge des Unwetters ausgearbeitet.
Aufgabe der beiden Stäbe war es nun in der Einsatzleitung die entsprechenden taktischen Einsatzmaßnahmen, den Personalbedarf und die Versorgung zu planen und im Krisenstab die verwaltungstechnischen und finanziellen Voraussetzungen zu organisieren und die Information der Bevölkerung innerhalb und außerhalb des Schadensgebietes sicher zu stellen.
Zum Abschluss des Seminars bestätigten die Mitarbeiter des IdF, die als Übungsbeobachter fungierten, den Seminarteilnehmern eine gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Stäben und machten an der einen und anderen Stelle Verbesserungsvorschläge. Aber auch die Seminarteilnehmer hatten nach den drei Tagen das Gefühl, dass die zweimal jährlich intern im HSK stattfindenden Stabsrahmenübungen bereits gute Voraussetzungen für die Arbeit im Fall einer Katstrophen oder einer Großschadenslage geschaffen habe. In einer zeitnah stattfindenden Nachbesprechung sollen die erkannten Schwachstellen analysiert und der Ablauf optimiert werden.
(Bildrechte: Feuerwehr Meschede)