Einsatzkräfte aus dem HSK bei Waldbrandübung im Kreis Olpe
Ziel der Übung war es die vorgeplanten Einsatzkonzepte für Waldbrandlagen und die Zusammenarbeit und die Kommunikation einer Vielzahl von Einsatzkräften aus verschiedenen Organisationen zu üben.
Ausgangslage war nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs ein Waldbrand in der Nähe des Olper Entsorgungszentrums. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde eine großflächige Ausbreitung des Feuers festgestellt mit Gefahr für den in der Nähe liegende Ortschaft Tecklinghausen der geräumt werden mußte. In der Folge wurde eine große Anzahl von rund 500 Einsatzkräften alarmiert, darunter auch Kräfte der überörtlichen Hilfe aus den vorgeplanten Landeskonzepten aus dem HSK. Aus dem HSK wurde der Wasserförderzug (WFZ) HSK und ein Löschzug sowie Kräfte aus der Bereitschaftsführung aus der Feuerwehrbereitschaft 1des Regierungsbezirk Arnsberg mit zusammen 50 Einsatzkräften, die aus fast allen Kommunen im HSK kamen, alarmiert. Die Einsatzkräfte aus dem HSK sammelten sich am Zentrum für Feuerschutz und Rechnungswesen (ZFR) in Meschede-Enste und verlegten dann mit 12 Fahrzeugen in einem Mot-Marsch unter Einsatzbedingungen in den Bereitstellungsraum im Kreis Olpe.
Aus dem Bereitstellungsraum heraus wurde der Wasserförderzug zum Aufbau einer Wasserversorgung für die beteiligten wasserführenden Fahrzeugen und landw. Güllefässern an den Biggesee eingesetzt. Der HSK-Löschzug übernahm mit den drei weiteren Löschzügen der Bereitschaft 1 aus den Kreisen Olpe und Siegen Wittgenstein und der Bereitschaftsführung die Brandbekämpfung in einem zugewiesenen Einsatzabschnitt. Dazu mußte mit den zugehörigen TLF und einigen landw. Güllefäsern eine eigene Wasserversorgung von der Wasserentnahme beim WFZ und dem Einsatzabschnitt über eine Fahrstrecke von 12 km unterhalten werden. Innerhalb des Einsatzabschnittes übernahm ein Löschzug aus dem Kreis Siegen Wittgenstein die Wasserverteilung zu den drei weiteren Löschzügen über auf den LF 20 KatS mitgeführte Ausgleichsbecken.
Christian Hengstebeck von der Feuerwehr Olpe als Einsatzleiter stellte nach der Übung fest, dass die Übungsziele erreicht aber auch Verbesserungspotentiale festgestellt wurden, was ja auch Sinn solcher Großübungen ist.
Olpes Landrat Theo Melcher dankte allen an der Übung beteiligten Einsatzkräften aus dem Haupt- und Ehrenamt. Sein Dank galt auch den Landwirten, die beim Löschwassertransport unterstützt haben, den Waldbesitzern, welche die Übung ermöglicht haben und der Hufnagel Service GmbH, die ihr Firmengelände als Bereitstellungsraum zur Verfügung gestellt hat.