Mehrere Verletzte bei Unfall auf der A44
Mehrere Verletzte bei Unfal...

Mehrere Verletzte bei Unfall auf der A44

[Meldung vom 25.12.2015]

Verkehrsunfall mit 4 verletzten Personen auf der A 44, zwischen den Anschlussstellen Lichtenau Westfalen und Marsberg.

Am 22.12.2015 gegen 15:40Uhr ereignete sich auf der A44 ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten Personen. Nach bisheringen Erkenntnissen der Autobahnpolizei ereignete sich der Unfall wie folgt. Zur Unfallzeit befuhr ein 39jähriger Fahrer eines Sattelzuges aus Kassel den rechten Fahrstreifen der A 44, in Fahrtrichtung Kassel. Ihm folgte ein 27jähriger Fahrer aus Polen mit einem Klein-Lkw. Kurz vor dem Unfallort wechselte dieser Fahrer vom rechten auf dem linken Fahrstreifen, um den Sattelzug zu überholen. Dabei übersah der Fahrer des Klein-Lkw den Pkw mit britischem Kennzeichen eines 31jährigen Ukrainers, welcher auf dem linken Fahrstreifen fuhr. Dieser konnte nicht mehr hinter dem ausscherenden Klein-Lkw abbremsen und stieß mit diesem zusammen.

Durch den Zusammenstoß mit dem Porsche wurde der Klein-Lkw gegen den Sattelzug gedrückt. Der Sattelzug kam danach nach rechts von der Fahrbahn ab und an der dortigen Böschung zum Stillstand. Der Klein-Lkw selber schleuderte nach der Kollision mit dem Sattelzug nach links von der Fahrbahn gegen die Mittelschutzplanke und verblieb dort nicht mehr fahrbereit.

Der Fahrer des PKW stoppte sein Fahrzeug etwa 200 Meter entfernt auf dem rechts angrenzenden Seitenstreifen der A 44.

Der Fahrer des Porsche wurde schwer verletzt mit einem

Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Bielefeld - Mitte geflogen.

2 der 3 weiteren Insassen des PKW erlitten leichtere Verletzungen und mussten mit Rettungswagen ins naheliegende Krankenhaus nach Marsberg gebracht werden. Dort erfolgte die weitere Versorgung.

 

Der Fahrer des Sattelzuges kam nach der Erstversorgung am Unfallort ins Krankenhaus nach Warburg, wo seine ebenfalls leichteren Verletzungen behandelt wurden.

Die Feuerwehren aus Meerhof, Essentho, Oesdorf und Marsberg waren mit ca 35 Einsatzkräften vor Ort. Sie unterstützen die Besatzungen der 4 Rettungswagen bei der Versorgung der Verletzten, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf, sicherte die Unfallstelle ab und leuchtete diese aus.

Aus dem Kreis Paderborn wurde der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst alarmiert um die Versorgung und die Koordination der Retttungswagen zu leiten.

Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 100.000 Euro, nach Angaben der Polizei Bielefeld.

Während der Unfallaufnahme musste die A 44 in Fahrtrichtung Kassel für mehrere Stunden gesperrt werden. Es kam zu einem nicht unerheblichen Rückstau vor der Unfallstelle. Der Verkehr der A 44 wurde durch die Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Lichtenau abgeleitet werden. Die Verkehrsführung musste über ausgeschilderte Umleitungsstrecken erfolgen. Auf der A44 entstand in Richtung Kassel in der Spitze ein Stau von bis zu 8 Kilometer Länge.