Erst Kellerbrand dann Verkehrsunfall
Marsberg: Glimpflich abgelaufen ist am Donnerstag Nachmittag ein Brand in einem Einfamilienhaus in der Marsberger Heidenbergstraße.
Ein defekter Wäschetrockner verursachte einen Brand im Keller des Gebäudes. Die Bewohner konnten den Brand glücklicherweise frühzeitig bemerken und setzten unverzüglich den Notruf ab. Es gab Alarm für die Feuerwehren aus Marsberg und Obermarsberg. Aufgrund der starken Rauchentwicklung beim Eintreffen der Feuerwehr gingen die Einsatzkräfte noch von einem größeren Brand aus. Unter schwerem Atemschutz gelang es den Feuerwehrleuten aber sehr schnell, den Brandherd ausfindig zu machen, das Feuer zu löschen und den Wäschetrockner aus dem Gebäude zu bringen. Anschließend lüfteten die Einsatzkräfte Keller und Wohnräume mit zwei Hochdrucklüftern.
Die Bewohnerin des Wohnhauses und die drei Ersthelfer wurden vom Rettungsdienst vorsorglich auf Rauchgasvergiftung untersucht, glücklicherweise bestätigte sich dieser Verdacht nicht.
Nachdem das Gebäude gelüftet und weitere Gefahren ausgeschlossen werden konnten, konnte die Feuerwehr nach etwa einer Stunde den Einsatz beenden.
Im Einsatz waren insgesamt 35 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Unter Atemschutz mussten sechs Einsatzkräfte tätig werden.
Für die Feuerwehrleute aus Marsberg sollte dies nicht der einzige Einsatz am Donnerstag bleiben: Kurze Zeit später folgte der nächste Alarm zu einem Verkehrsunfall. Hier wurde der Rettungsdienst und die Polizei unterstützt, zunächst sollte der Rettungshubschrauber Christoph 7 auf einer Kreuzung im Weist landen. Hierzu wurde der Bereich abgesperrt, der Pilot entschied sich kurz vor der Landung doch zu einem Landeplatz auf einem Parkplatz der Sporthalle. Der schwerverletzte Fußgänger wurde mit dem Rettungswagen dorthin gebracht. Zum Unfallhergang konnte die Polizei noch keine Angaben machen.